Wednesday, October 08, 2008




Die Dominikanische Republik ist eine beliebte Destination für (Kurz-)Urlauber aus den USA und Kanada (insgesamt etwa 52%) sowie für Touristen aus Europa (etwa 39%).


In den 90er Jahren erwarb sich die Dominikanische Republik in Deutschland einen zweifelhaften Ruf als Billigdestination für anspruchslose All-Inclusive-Touristen - völlig zu Unrecht. Obwohl beispielsweise im Magazin "SPIEGEL" oder in der TV-Sendung "Voxtours" versucht wurde, dieses Bild zu zerstören, ist es weiterhin in vielen Köpfen präsent.


Das Land macht etwa die östlichen zwei Drittel der Insel "Hispaniola" (abgeleitet von "La Española" - "die Spanische") aus. (Das westliche Drittel, Haiti - der Name ist abgeleitet aus der Sprache der Arawak-Indianer und bedeutet "bergiges Land" - ist neben Kuba und Bolivien eines der ärmsten Länder Amerikas und touristisch nicht erschlossen.)


Die gesamte Insel ist etwas größer als die Niederlande und Belgien zusammen. Die D.R. hat rund 9 Millionen Einwohner. Die Bevölkerungsdichte in der Dominikanischen Republik ist etwas geringer, in Haiti etwas höher als in Deutschland.


In der Dominikanischen Republik leben rund 500.000 haitianische Immigranten (z.T. als Gastarbeiter, z.T. als "illegale" Einwanderer) und ebenfalls rund 500.000 Menschen, deren Vorfahren Haitianer sind, die aber, weil sie in der Dominikanischen Republik geboren wurden, dort leben dürfen. Rund 800.000 Dominikaner leben in den USA, die meisten in New York, ein Teil auch in Miami.

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